Die Herkunft des
Amerika Akita

Der Beginn der Geschichte des amerikanischer Akita) deckt sich mit der Geschichte des Akitas.

Seit 1700 wurden in der Akita Region "Akita Matagis" mittelgroße Hunde zur Bärenjagd verwendet. Im Laufe der nächsten Jahrhunderte wurden, um größere und kräftigere Hunde zu erhalten, sowohl Tosa als auch Mastiffs eingekreuzt.
Erste Exemplare der Rasse wurden in Amerika bereits in den Dreissiger Jahren bekannt. Nach dem zweiten Weltkrieg wurden durch Militärpersonal vermehrt Hunde in die Vereinigten Staaten mit nach Hause genommen.
Die Akita, intelligent und an verschiedene Lebensbedingungen anpassungsfähig, faszinierte die Züchter in den USA, und die Zahl der Hunde und der Züchter nahm parallel zu ihrer Beliebtheit zu.
1956 wurde der Amerikanische Club für Akitas gegründet und 1960 in seinen heutigen Namen "Akita Club of America" umbenannt. Der Amerikanische Kennel Club (AKC) erkannte die Rasse im Oktober 1972 an (Eintragung in das Zuchtbuch und Zulassung zu den Ausstellungen). Leider hatten damals der Japanische Kennel Club (JKC) und der AKC keine Vereinbarung zur gegenseitigen Anerkennung ihrer Abstammungsurkunden. Daher schloss der AKC sein Zuchtbuch für Importe aus Japan so dass die Einführung neuer japanischer Blutlinien in die USA nicht möglich war.
Der fehlende Austausch zwischen dem AKC und den japanischen Verbänden führte dazu, dass sich der Akita im Ursprungsland Japan in eine völlig andere Richtung entwickelte, als in den USA. Während sich in den USA ein eigener Schlag mit seit 1955 unveränderten charakteristischen, typischen Merkmalen festigte, wurden in Japan verstärkt Matagi-Akitas eingekreuzt, um die ursprüngliche reine Rasse wieder aufzubauen.
Als der AKC sein Zuchtbuch für Japanimporte im Jahre 1992 wieder öffnete, war der Unterschied zwischen den Akita in Japan und denen in Nordamerika so groß geworden, dass man nicht mehr viele Gemeinsamkeiten in den Äußerlichkeiten entdecken konnte.
Anfang der 90er Jahre wurde der FCI-Standard No. 255 für Akita dahingehend geändert, dass die Entwicklung der japanischen Variante deutlich bevorzugt wurde. Eine weitere Standardänderung 1998 machte dann die typischen Merkmale der Akita in Amerika ( z.B. Schwarzmaske oder Pintofärbung) zu zuchtausschließenden Fehlern.

Im Folgejahr 1999 beim Akita-Weltkongress in Mexico wurde beschlossen, die amerikanische Variante der Akita als eigenständige Rasse in der FCI anzuerkennen. Und seit dem ersten Januar 2000 werden sie mit der Standard-No. 344 unter dem Namen Great Japanese Dog bzw. Großer Japanischer Hund (vormals American Akita) in der FCI anerkannt.

Seit Anfang 2002 werden die GJH im VDH durch den Akita Club betreut und seine Entwicklung unterstützt.

Aber seit Januar 2006 ist er wieder als Amerikanischer “ Akita “ im VDH eingetragen !